Pflanzen

Ich brauchte einen immergrünen schnittverträglichen und schattenresistenten Strauch. Meine Laubbaumhecke war an einer Stelle ausgekahlt und ich wollte was davor pflanzen, da ich mich dort, von meinem Anrainer, beobachtet fühlte. So überlegte ich mir, ob ich eine Eibe kaufen oder einen Buchsbaum erwerben sollte. Der Buchsbaum könnte von dem Zünslerraupen befallen werden. Diesen müsste ich absammeln oder gar giften. Die Eibe ist ein einheimisches Gehölz. Die Normalform dieses Baumes oder Strauches wird 4-15 m hoch. Dieser Baumstrauch wächst sehr langsam, aber dicht und hat mehrere Stämme. Meinen Kindern habe ich eingebläut, dass sie auf keinen Fall die Beeren essen dürfen. Der ganze Strauch ist, bis auf das Fruchtfleisch, hochgiftig. Unser Hund hat an diesem Gewächs kein Interesse.

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Schicker, edler Sichtschutz

Der immergrüne Nadelbaum ist der Baum des Jahres 2013 – und das ist verständlich. Die zweihäusige Eibe hat ein angenehmes Dunkelgrün, aus dem der rote Fruchtschmuck leuchtet. Da ich im Vorgarten auch ein paar Eiben habe, hat sie Früchte gebildet. Ich habe festgestellt, dass, obwohl die Eibe noch nicht einmal groß ist, dort im Frühjahr ein Vogel gebrütet hatte. Ich konnte noch nicht beobachten, ob Vögel die Beeren fressen. Da diese aber abgeerntet wurden, haben die Piepmätze wie, die Amseln, Drosseln oder Pirole diese verspeist. Die Eibe kaufen und einpflanzen war kein Problem. Ich habe sie gut angegossen und als Starthilfe ein paar Hornspäne in die Pflanzgrube gegeben. Tannendünger oder Urgesteinsmehl wären auch gute Düngergaben gewesen. Diese hatte ich aber nicht vorrätig. Der Nadelstrauch entwickelt tiefe Wurzeln, sodass aufwendiges Gießen im Sommer entfällt. Die Nadeln piken nicht und sind biegsam. Ich komme manchmal beim Unkrautziehen dran, aber Hautausschlag habe ich, trotz meiner Hautempfindlichkeit, bisher davon noch nicht bekommen.
Durch die Hecke kann der Nachbar nicht mehr gucken, die Eibe ist dicht und noch dazu ein attraktiver Hingucker.

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